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Welche Besonderheiten hat die Esche als Material?

Kurzzeichen DIN EN 13556: FXEX

Botanische Bezeichnung Fraxinus excelsior; Fraxinus spp.; Familie der Oleaceae

Verbreitung Europa, Mittlerer Osten, Nordamerika

Handelsnamen: frêne (FR), frassino (IT), fresno (ES), ash (EN)

Kurzbeschreibung
Das Handelssortiment der Esche umfasst zahlreiche Arten, die vor allem in Nordamerika und Europa beheimatet sind. Die Esche ist wie die Buche ein sog. fakultativer Kernholz-Bildner, d. h. der Farbkern kann erst nachträglich (frühestens mit 40 Jahren) durch exogene Faktoren (z. B. Verletzungen) induziert, ausgebildet werden. Entsprechend den aktuellen Entwicklungen auf dem Markt der Ausstattungshölzer gehört die Esche mit zu den wichtigsten Laubholzlieferanten. Insbesondere die helle Farbe und die ringporige Struktur kennzeichnen das dekorative Holzbild. Aber auch der selten auftretende Olivkern der Esche erreicht derzeit eine hohe Wertschöpfung. Der häufig vorkommende Braunkern der Esche führt zumeist zu einer Wertminderung der Stämme. Im Zuge der Aufwertung lebhaft-farbiger Hölzer (vgl. rotkernige Buche) zeichnet sich jedoch auch hier eine Trendwende ab.

Der Splint der Esche ist weiß bis gelblich und sehr breit (bis 19 cm). Das Kernholz behält die hellgelbe Farbe des Splints bei. Im Alter kann ein fakultativer Farbkern ausgebildet werden. Bei Amerikanischen Eschen ist dieser Kern meist graubraun bis braun, bei der Europäischen Esche graubraun bis oliv und oft wolkig (sog. Braunkern). In einzelnen Fällen kann ein gestreifter oliv-brauner Farbkern, vergleichbar dem Olivenholz (Olea europaea) ausgebildet werden. Die Zuwachszonengrenzen sind durch die mehrreihigen, großen Frühholzporen deutlich sichtbar. Diese bilden auf den Längsflächen markante Streifen (radial) und Fladern (tangential). Es kommt kein Wechseldrehwuchs und selten Riegelwuchs vor.

Gesamtcharakter
Ringporiges, sehr strukturreiches, dekoratives, hartes und sehr elastisches Holz mit farblicher Variabilität von weißlich über oliv bis braun.

Bearbeitbarkeit
Das harte und elastische Holz ist leicht und sauber zu bearbeiten. Es lässt sich gut biegen, messern, schälen, drechseln und verleimen. Für Nägel und Schrauben sollte vorgebohrt werden. Die Oberflächenbearbeitung ist unproblematisch, es können Porenfüller verwendet werden, um das Holz z. B. durch sog. Kalken optisch aufzuhellen. UV-Schutzlack ist ratsam, um ein Vergilben zu vorzubeugen.

Trocknung
Bei schonender Trocknung sind Risse und Verwerfung weitgehend auszuschließen.

Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2)
Die natürliche Dauerhaftigkeit der Esche, auch die des Farbkernes ist entsprechend der Einordnung in die Dauerhaftigkeitsklasse 5 nach DIN EN 350 schlecht, da die Kernstoffe nicht in die Zellwände eingelagert sind.

Verwendungsbereiche
Aufgrund der geringen natürlichen Dauerhaftigkeit wird das Holz hauptsächlich im Innenbereich verwendet. Hier eignet es sich besonders für dekorative Furniere, Fußböden, Treppen und Möbel. Ebenso wird Eschenholz für dynamisch beanspruchte Teile, wie Sportgeräte, Werkzeugstiele, Leitern, Bootsriemen und Musikinstrumente (Schlagstöcke) verwendet. Durch die thermische Modifikation kann die natürliche Dauerhaftigkeit und Dimensionsstabilität des Eschenholzes deutlich verbessert werden, wodurch eine Verwendung im Außenbereich möglich ist.

Anmerkungen
Metalle verursachen in Verbindung mit Feuchtigkeit dunkle Verfärbungen.

Esche – Technische Eigenschaften
Gewicht frisch 600—800—1 140 kg/m³
Rohdichte lufttrocken (12-15% u)0,45—0,69—0,86 g/cm³
Druckfestigkeit u12-1520—44—68 N/mm²
Biegefestigkeit u12-1549—102—178 N/mm²
Elastizitätsmodul (Biegung) u12-154 400—13 400—18 100 N/mm²
Härte (JANKA) ⊥, umgerechnet6,7—10,5 kN
Härte (BRINELL) ⊥ zur Faser u12-1528—40 N/mm²
Differentielles Schwindmass (radial)0,17—0,21 %
Differentielles Schwindmass (tangential)0,27—0,38 %pH-Wert≈ 5,8
Natürliche Dauerhaftigkeit (DIN-EN 350-2)5

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ENERsign®primus Elemente mit mindestens einer dreifachen Verglasung mit einem U-Wert Glas von 0,52 W/m²K und einem g-Wert von 53%. Weitere Ausführungen und spezielle Gläser sind auf Anfrage möglich.

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Der U-Wert Fenster wird auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt und gibt nach der Norm DIN EN 10077 an, wie hoch die Menge an Wärmeenergie ist, die durch ein Fenster nach draussen verloren geht.

Berechnet wird der U-Wert Fenster mit der Formel W/(m²K), also Watt pro Quadratmeter und Kelvin. Dieser Wert bezieht sich auf das gesamte Fenster und definiert die Energiemenge pro Zeiteinheit, die durch eine Fläche von einem Quadratmeter fließt, wenn sich auf beiden Seiten die Lufttemperatur um ein Kelvin unterscheidet. Je geringer dieser Wert ist, desto weniger Energie bzw. Wärme gibt das Fenster ab.

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